Name: Echter Lavendel lavendel heilpflanzen24 2
Wissenschaftlicher Name: Lavandula officinalis
Englischer Name: Lavender
Sonstige Namen: Lavandula angustifolia, Schmalblättrige Lavendel, Lavandula vera
Familie: Lippenblütler
Wirkung:
  • Desinfizierend
  • Beruhigend
  • Entspannend
  • Krampflösend
  • Hilfreich bei Blähungen
Verwendung:
  • Nervenprobleme
  • Husten
  • Asthma
  • Magenkämpfe
  • Kreislaufprobleme
  • Nervosität
  • Kopfschmerzen
  • Verspannungen
  • Wunden
  • Gürtelrosen
  • Gesichtsrosen
  • Neuralgie
  • Nervenschwäche
  • Bluthochdruck
  • Herzbeschwerden
Inhaltstoffe: Ätherische Öle, Saponine, Gerbstoffe
Warnung: N/A

 

Kurzbeschreibung

lavendel heilpflanzen24Der Lavendel ist eine staudig wachsende Pflanze aus der Familie der Lippenblütler. Er blüht in Farbvariationen zwischen violett und blau. Während der Blütezeit duftet der ganze Strauch sehr intensiv. In Südfrankreich etwa, wo die Hauptanbaugebiete liegen, verbreitet sich das Aroma dieses Heilkrautes während der Blütezeit über ganze Landstriche. Die Blätter des Lavendels sind lanzettförmig und in der Jugend weißlich befilzt, was ihnen ein graugrünes Aussehen verleiht. Im Alter verschwindet der Filz nach und nach, die Blätter werden rein grün. Sie riechen wesentlich weniger stark als die Blüten und werden für qualitativ hochwertiges Lavendel Heilkraut nicht herangezogen.

Lavendel bildet mehrjährige Stauden, die teilweise verholzen. Eine Pflanze wird zwischen einem halben und einem Meter hoch. Bei uns ist der gewerbsmäßige Anbau von Lavendel die Ausnahme. Das Heilkraut verschönert allerdings häufig Gärten, es duftet köstlich und sieht besonders während der Blütezeit hübsch aus. Als Heilkraut ist die Pflanze seit Alters her in Europa bekannt und geschätzt.

 

Wirkung und Anwendung

Beim Heilkraut Lavendel wirken die Inhaltsstoffe der Blüten. Die Ernte erfolgt am besten, wenn sich die Knospen noch nicht ganz geöffnet haben. Ist die Blüte bereits vorbei, ist es zu spät, der Lavendel duftet dann nur noch wenig. Die ätherischen Öle, die den einzigartigen Geruch dieser Pflanze ausmachen, wirken auf den Menschen beruhigend. Neben diesen enthält das Heilkraut auch noch Gerbstoffe, Saponine und Glykoside. Lavendel hat sich bei Schlaf- und Nervenproblemen bewährt und hilft unruhigen Babys. Aus diesen Anwendungen ergibt sich einer der volkstümlichen Namen des Heilkrautes: Nervenkräutel.

Neben seiner beruhigenden Eigenschaften wirkt sich der Lavendel positiv auf die Atmung aus. Er hilft etwa bei Husten und Asthma, was unter anderem auf seine krampflösende Wirkung zurückzuführen ist. Lavendel ist antiseptisch und soll sogar bei Erschöpfungszuständen neue Lebensfreude bringen. Eingenommen sagt ihm die Volksmedizin nach, dass er blähungs- sowie harntreibend wirkt. Er soll bei Magenkrämpfen genauso helfen wie bei verschiedenen Kreislaufproblemen – etwa Bluthochdruck und Herzbeschwerden.

Das Hauptanwendungsgebiet des Lavendels sind jedoch Nervenbeschwerden aller Art. Er beruhigt bei Nervosität, kräftigt das Nervenkostüm bei Nervenschwäche und hilft bei Neuralgien, bei Schlaflosigkeit und verschiedenen Arten von Kopfschmerzen – vor allem solchen, die mit Verspannungen oder nervlicher Belastung zusammenhängen.

Äußerlich angewendet zeigen sich die antiseptischen Eigenschaften des Heilkrautes bei entzündlichen Wunden und Gürtel- sowie Gesichtsrosen.

 

Anwendung des Lavendels

Das Heilkraut wirkt sowohl äußerlich als auch innerlich. In Tees und Teemischungen befinden sich die getrockneten Blüten. Diese finden auch Verwendung in Kräuterkissen. Innerliche Anwendung ist in Form von alkoholischen Tinkturen möglich, bei denen die wirksamen Stoffe des Lavendels in den Alkohol übergehen und auf diese Weise bei der Einnahme zur Verfügung stehen. Zur äußerlichen Anwendung eignen sich Lavendelcremes und -lotions. Das Heilkraut ist häufig Bestandteil von Badezusätzen: Es duftet wunderbar und bringt nach einem langen Tag Erholung und Entspannung. Das extrahierte ätherische Lavendelöl kann pur oder in Duftmischungen beruhigen und Räume reinigen.

 

Vorkommen

Die Heimat des Lavendels ist Südeuropa. Typisch für die Hauptanbauregion Südfrankreich sind ausgedehnte Lavendelfelder, die zur Blütezeit im Juli ihren Duft weithin verströmen. Die Pflanze liebt Sonne und kann mit Trockenheit und kargem Boden gut umgehen. In unseren Breiten sind die Bedingungen meist nicht ideal, der Boden ist zu nährstoffreich, das Klima relativ kühl. Für den Anbau im Garten empfiehlt es sich, Lavendel auf eher trockenen, wenn möglich nährstoffarmem Boden zu ziehen. Er dankt es durch einen höheren Gehalt an Inhaltsstoffen.

Wo kann ich Lavendel kaufen?

Gerade bei Heilkräutern ist auf eine einwandfreie Qualität zu achten.

Alle auf unsere Seite empfohlenen Händler werden laufend von uns hinsichtlich ihrer Qualtiät geprüft.

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