Name: Jiaogulan jiaogulan heilpflanzen24
Wissenschaftlicher Name: Gynostemma pentaphyllum
Englischer Name: jiaogulan
Sonstige Namen: Kraut der Unsterblichkeit, Frauenginseng
Familie: Kürbisgewächse
Wirkung:
  • Blutreinigend
  • Blutzuckersenkend
  • Entgiftend
  • Adaptogene Wirkung
  • Stärkung des Immunsystems
  • Erhöhte Blutbildung
  • Tonisierend
Verwendung:
  • Immunschwäche
  • Bluthochdruck
  • Krebs
  • Hepatitis
  • Diabetes
  • Verbesserung des Gedächtnis
  • Bei Laberproblemen
  • Gastritis
  • Hilfreich gegen Stress
  • Magen-Darm Probleme
  • Senkung der Cholesterinwerte
Inhaltstoffe: Saponine, Vitamine, Mineralien, Polysaccharide
Warnung: Auf leeren Magen kann das Heilkraut vereinzelt zu Übelkeit führen.

Kurzbeschreibung:

Botanisch gehört Jiaogulan zu den Kürbisgewächsen (Cucurbitaceae) und wächst als schlanke, einjährige bis ausdauernde Schlingpflanze mit Wuchslängen von 4 bis 8 Metern an Sträuchern und kleinen Bäumen empor. Das in China, Korea, Taiwan, Thailand, Japan und im gesamten malaisischen Raum beheimate Heilkraut wurde erstmals 1406 im Buch „Heilkäuter gegen die Hungersnot“ von Zhu Xiao beschrieben und in der chinesischen Volksmedizin genutzt. Jiaogulan wurde in den 1970er Jahren berühmt, als eine große Volkszählung in China durchgeführt wurde und auffiel, dass in der Provinz Guizhou überdurchschnittlich viele 100-jährige Menschen lebten. Nachdem verschiedene andere Einflussfaktoren ausgeschlossen wurden, kamen Wissenschaftler zu der Schlussfolgerung, dass das hohe Alter der Bewohner auf den regelmäßigen Genuss von Jiaogulan – sowohl frisch als Salat oder getrocknet als Tee – zurückzuführen ist. Später entdeckten Forscher verschiedene Saponine, die denen des Ginsengs sehr ähnlich waren. Seitdem trägt Jiaogulan auch den Beinamen Kraut der Unsterblichkeit oder Frauenginseng.

 

Wirkung und Anwendung:

Forscher isolierten und identifizierten bis 2005 über 100 Saponine (Gypenoside oder Gynosaponine genannt) aus Jiaogulan, wobei acht dieser Stoffe den protopanaxadiol-artigen Ginsenosiden, die man auch im Ginseng (Panax ginseng) finden kann, entsprechen. Diese Ginsenoside machen etwa 25% des Gesamtgehalts an Gypenosiden im Heilkraut aus. Der Gesamtsaponin-Gehalt im Jiaogulan beträgt etwa 2,4% der getrockneten Pflanze. Den höchsten Saponingehalt besitzt das Heilkraut vor der Blüte.

In China werden Gynostemma-Tabletten, die hauptsächlich Gypenoside enthalten, bei der Behandlung von Hyperlipidämie (Störungen des Lipoproteinstoffwechsels) eingesetzt. Die traditionelle chinesische Medizin nutzt Jiaogulan aber auch um Hitze auszuleiten, Geistlosigkeit zu ergänzen, Gifte aufzulösen, den Blutzuckerspiegel zu senken und die Leberfunktion zu schützen. So wird das Heilkraut bei Blutvergiftungen, Geistlosigkeit, abnormem Verfall der Kräfte, viraler Hepatitis, chronischer Tracheitis (Entzündung der Luftröhre) sowie chronischer Gastroenteritis (Magen-Darm-Entzündung) genutzt. Ähnlich wie Ginseng wird Jiaogulan auch zur Vorbeugung eingesetzt und in verschiedenen Formen eingenommen. Aufgrund seiner hochwirksamen Wirkstoffe soll Jiaogulan auch stressbedingte Krankheiten, Bluthochdruck, hohem Cholesterin, Diabetes, Schlaganfall sowie Herzinfarkt vorbeugen, das Immunsystem stärken, bei andauernder Müdigkeit helfen und als Energielieferant dienen.

Sehr häufig wird das Heilkraut zur ergänzend bei der Krebstherapie oder zur Krebsvorbeugung angewendet.

Traditionell werden die frischen Blätter von Jiaogulan in Thailand und China als Salat oder spinatähnlich verwendet. Aus den getrockneten, aber auch aus den frischen Blättern kann man einen Tee zubereiten, der schmackhaft und leicht süßlich ist. Der Tee aus frischen Blättern soll besser schmecken. Salaten und exotischen Gerichten geben die jungen und knackigen Triebspitzen eine angenehme Komponente, die dem Geschmack von Ginseng ähnelt. Dieser lakritzähnliche Geschmack von Jiaogulan stammt vorwiegend von den wirksamen Bestandteilen im Heilkraut.

Nebenwirkungen sind keine bekannt, aber einige Leute reagieren auf die Einnahme von Jiaogulan auf nüchternen Magen mit leichter Übelkeit. Diese Erscheinung tritt nicht auf, wenn die Einnahme von Jiaogulan nach dem Essen erfolgt.

 

Vorkommen:

Das krautige, kletternd wachsende Jiaogulan wächst optimal in Höhenlagen bis 3.200 Metern und besiedelt Dickichte. Man findet das Heilkraut im gesamten malaisischen Raum sowie in China, Japan, Taiwan, Kores, Indien und Thailand. Beste Wuchsbedingungen findet Jiaogulan auf gut durchlüfteten, feuchten Böden wie sandigen Lehmböden. Hier sind die Beerenproduktion und der Saponin-Gehalt der Pflanze am höchsten. Jiaogulan kann auch im Garten oder in Kübeln angepflanzt und als dekorative Rankpflanze genutzt werden. Auf einem humusreichen, ausreichend gewässerten Boden gedeiht Jiaogulan am besten und übersteht mit etwas Schutz auch Winter in Deutschland. Wer möchte, kann das Heilkraut sehr einfach über bewurzelte Triebe vermehren und so stets frisch genießen.

 

Wo kann Jiaogulan kaufen?

Gerade bei Heilkräutern ist auf eine einwandfreie Qualität zu achten.

Alle auf unsere Seite empfohlenen Händler werden laufend von uns hinsichtlich ihrer Qualtiät geprüft.

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