Holunder als Heilpflanze
Der Holunder (lat. Sambucus) ist eine weltweit wachsende Pflanze aus der Gattung der Moschusgewächse. Derzeit sind insgesamt zehn unterschiedliche Arten bekannt, von denen drei ihre natürliche Verbreitung im mitteleuropäischen Raum haben. Hier sind es vor allem der „schwarze Holunder“, der „rote Holunder“, und der Zwerg Holunder die als Heilpflanze schon seit der Antike bekannt sind. Der Holunder wird in Deutschland umgangssprachlich auch häufig als „Fliederbusch“ (Norden), oder „Holler“ (Süden) bezeichnet und ist eine beliebte Heilpflanze.
Wachstum und Geschichte
Der Holunder ist ein verholzt wachsende Pflanze und gedeiht am besten im Schatten größerer Gewächse wie Bäumen. Man findet ihn meist an Lichtungen, Waldrändern, oder Seen, wobei er sich zum wachsen immer die sonnigste Stelle heraussucht. Er erreicht eine Wuchshöhe von einem, bis fünfzehn Meter und ist in vielen Fällen sommergrün. Sein Aussehen ist eher baumig, als buschig, weswegen vor allem ältere Pflanzen im Volksmund häufig fälschlicherweise als Baum bezeichnet werden. Häufig ist es die korkige, graubraune Rinde die ihm dieses ähnliche Aussehen verleiht. Schon seit der Antike ist der Holunder als Heilpflanze bekannt und beliebt. Von der Rinde bis zur Blüte weisen alte Rezepte auf die vielseitigen Verwendungsmöglichkeiten als Heilpflanze hin, wobei natürlich nicht alle mit modernen Erkenntnissen belegt und bewiesen sind. Dennoch ist der Holunder als Heilpflanze durchaus vielversprechend und zeigt nachweislich gute Resultate.
Anwendungsmöglichkeiten und Wirkungsweise
Der Holunder hat als Heilpflanze vor allem eine antiseptische, blutreinigende, entzündungshemmende und stärkende Wirkung. Vorwiegend werden seine Blüten und Beeren verarbeitet, meistens in Form von Tees, seltener in der Form von ätherischen Ölen. Der Holunder-Tee ist vor allem bei Erkältungen und grippalen Infekten beliebt und wirkt hier fiebersenkend und schleimlösend. Zudem enthält der Tee aus Blüten des Holunders viel Vitamin C und B2, gerade bei Fieber und Erkältungen eine ideale Kombination um den Heilungsprozess zu beschleunigen. Als Öl wird die Blüte, aber auch die Rinde und die Beeren rein äußerlich bei Entzündungen und Infekten eingesetzt und zeigt eine ähnliche Wirkung wie der Tee. Bei Erkältungen wirkt ein Tropfen Holunder-Öl befreiend auf die Schleimhäute und fiebersenkend. Beim Einsatz gegen Pilze und andere kleinere Hautentzündungen und Verbrennungen, sowie Frostbeulen wirkt das Öl beruhigend, antiseptisch und leicht schmerzlindernd. Als Saft ist die Holunder-Blüte vom schwarzen Holunder ein gutes Mittel um Nieren-, und Blasenleiden und wirkt reinigend und antiseptisch. Die Blüte und Beere vom Holunder, beziehungsweise der Saft, wird auch gerne als Süßungsmittel für Getränke und Gebäck eingesetzt und entwickelt einen angenehm würzigen Geschmack.
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